Das war dann mal nichts….
…. nichts mit Content, dafür ein gebrochenes Versprechen oder zwei. Ja, ich habe meine Versprechen gebrochen. Auf der einen Seite ist der Plan und auf der anderen Seite das Leben. Das Leben sprach, „Du bist nicht gesund. Schone dich. Tu nichts.“ Der Kopf verschwand vollkommen im Nebel. Er wollte sich weder mit lesen, noch mit hören, noch mit den vielen puzzeligen Gedanken beschäftigen. Jedenfalls mal so eine ganze Weile nicht.
Die puzzeligen Gedanken drehten sich irgendwann nur noch um, du musst dies, du musst das, du hast gesagt, ab … Der Körper sprach „Ich kann nicht, ich bin erschöpft, ich brauche Pause“. Nun gut. Dann Pause. Der Körper ist manchmal schlauer als das Hirn. Das Hirn dankte es dem Körper mit Ruhe. Dem beenden des Gedankenkarussels und der Erkenntnis, dass manches einfach Zeit braucht. Manches einfach noch nicht dran ist. Anderes erst einmal wichtiger ist.
Die Pause tat gut. Die Pause brachte viel Nachdenken und Reflexion.
Keine Versprechen mehr. Auch wenn ich am Plan 1x im Monat einen Artikel zu schreiben festhalte. Die vielen puzzeligen Gedanken möchten reifen und in die Welt hinaus. Das sollen sie dürfen. Auch wenn sie unfertig sind, auch wenn sie noch als Puzzelteile herumschwirren. Denn aus vielen Puzzelteilen wird irgendwann auch ein Bild.
Nur verliere ich mich all zu oft in den Details. Dann wird aus dem 3000er plötzlich ein 20000er. Mich zu reduzieren, Texte zu reduzieren – ach ja, fällt mir oft schwer. Ich arbeite daran.
Einer meiner Werte ist Ehrlichkeit und Authentizität.
Das heißt für mich auch zugeben, wenn ich mir zuviel vorgenommen habe, wenn ich von einem 500er Puzzel zu einem 3000ter Puzzel komme. Wenn die Zeit davon rast, mein Kopf keine Zeit hat hinterher zu kommen. Wenn es einfach besser ist die Stopptaste zu drücken und zu sagen, „Okay, ich enttäusche, weil ich mein Versprechen nicht halten kann. Doch ich mache mir Gedanken, wie ich mich selbst organisieren kann. Wie ich es schaffe Prioritäten zu setzen.“
Im Augenblick liegen die Prios auf den nächsten Workshops und Teamtagen. Das zweite Prio auf den Rezensionen. Das dritte Prio sind die Impulse, also der Blog hier.
Es wird Artikel geben. Vielleicht 1x im Monat, vielleicht auch nur alle zwei Monate. Entwürfe, also Puzzelteile liegen genug im Hintergrund, im Backoffice, herum.
Sie rütteln schon an der Pforte.
Doch heute möchte ich Euch/Ihnen einen Auszug aus dem Buch von Margit Franz „Trauerpädagogik. Umgang mit Sterben und Tod in Kita und Grundschule“ vorstellen. Einen Auszug, den ich eigentlich zum Weltkindertag herausgeben wollte. Nun verspätet heute.