Ein sexualpädagogisches Konzept erstellen, eine Risikoanalyse durchführen, grenzachtend arbeiten
„Die Kita ist der Ort, an dem Kinder Beziehungen und Freundschaften erleben, Gefühle austauschen, Nähe und Distanz einüben und Lösungen für Konflikte erfahren. Um Kindern sexuelle Bildung zu ermöglichen, sollte jede Kindertageseinrichtung über ein sexualpädagogisches Konzept verfügen, das sowohl sexualerzieherische Angebote als auch Vorkehrungen und Maßnahmen des Kinderschutzes beinhaltet.“
Jörg Maywald
Autorinnen: Astrid Boll, Jennifer Miehe-Gruhn, Regina Rain, Regina Remsperger-Kehm
Qualität der Offenen Arbeit als gelebtes Kinderschutzkonzept
Die Autorinnen beschreiben in ihrem Buch „Was Kinder schützt und stärkt“ Qualitätsmerkmale der Offenen Arbeit, die Elemente enthalten, die gelebten Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen ermöglichen. Gleichzeitig verstehen die Autorinnen die Qualitätsmerkmale „als einzelne Prozessschritte“, die es Teams ermöglichen, ihren eigenen individuellen Weg der Weiterentwicklung zu beschreiten.
Aus der Rezension: „Von der Theorie zum Handeln, so könnte man den Einstieg in das Thema beschreiben. So führt der Autor die Leser*innen über entwicklungspsychologische Aspekte und rechtlichen Grundlagen zu den Aufgaben und Ausgestaltung einer ganzheitlichen Sexualpädagogik in Kindertageseinrichtungen“.
Aus der Rezension: „Lea Wedewardt räumt in diesem Gespräch auch mit dem Vorurteil auf, dass bei gewaltfreier Sprache „nur noch ganz liebevoll und säuselig gesprochen wird“ (18:56). Wörterzauber darf auch ganz energisch sein. „Sprachgewalt ist es immer dann, wenn ich mein Gegenüber“ (19:18 – 19:22) für meine Gefühle verantwortlich mache (vgl. ebd.)“.
„Spielen macht schlau. … Nichts ist wichtiger für Kinder als zu spielen. Spielen ist viel mehr als ein Zeitvertreib. Es ist das perfekte Training, um sich optimal zu entwickeln und grundlegende Fähigkeiten zu erwerben, von abstrakten Denken über Mengenverständnis bis hin zu Sinnkategorien, Sprache und Alltagswissen – alles das lernen wir Menschen spielerisch, indem wir uns der Welt mit der uns angeborenen Neugier nähern.“
Anke Elisabeth Ballmann
Autorin: Anke Elisabeth Ballmann
Satt und Sauber reicht nicht!
Sofortmaßnahmen für Kitas und Eltern gegen den Notstand in der frühen Bildung
Aus der Rezension: „Anke Elisabeth Ballmann ist das Spiel der Kinder ein Herzensanliegen, welches sich durch fast alle ihre Kapitel des Buchs zieht. Durch die Berücksichtigung verschiedener Konzepte und Ansätze zeigt sie auf, worin ungleiche Bildungschancen für Kinder bestehen können“.
55 Methoden zur Erstellung und Reflektion in Kita und Kindertagespflege
Aus der Rezension: „Mit der Methodensammlung zeigt die Autorin Wege auf, wie die Entwicklung eines Kinderschutzkonzepts und Auseinandersetzung mit den Inhalten, in einem Team, einer Fortbildung oder Seminar zum Thema, beziehungsweise einzelnen Bausteinen stattfinden kann. Die Methoden sind verständlich erklärt und durch die dazugehörigen Kopiervorlagen gut umzusetzen“.
Herausgeberinnen: Astrid Boll; Regina Remsperger-Kehm
Nein zu verletzendem Verhalten – feinfühligen Umgang stärken
Aus der Rezension: „n einige Kapiteln werden verschiedene Bereiche aus der „Online-Befragung von Kita-Leitungen“ (S. 12) beleuchtet und deren Erkenntnisse vorgestellt. Verletzendes Verhalten in Kitas findet (noch immer) statt, wie die Originalaussagen und Praxisbeispiele belegen. Ursachen dafür können beispielsweise an den Rahmenbedingungen, den Herausforderungen im pädagogischen Alltag und in der Person der pädagogisch Tätigen begründet sein. Die Autorinnen zeigen auf, wie schwierig und herausfordernd es ist, beobachtetes verletzendes Verhalten anzusprechen“.
„Ein gemeinsam ausgehandelter Verhaltenskodex bietet Orientierung und Handlungssicherheit“ (Laura Wirbel)
„Egal, wie schlecht die Rahmenbedingungen sind und wie überfordernd Situationen sein können, es gibt immer eine Wahl, welche Worte letztlich den eigenen Mund verlassen.“ (Lea Wedewardt)
Aus: Astrid Boll & Regina Remsperger-Kehm (Hrsg.) (2024): Nein zu verletzendem Verhalten – feinfühligen Umgang stärken.
Autor*innen: Der Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e. V. – Tierra Eine Welt e. V. – Landkreis Görlitz
Reflexion pädagogischen Verhaltens
Orientierungskatalog für Fachkräfte in Kitas
Aus der Rezension: „Der Orientierungskatalog ist sehr übersichtlich gestaltet. Durch die Tabelle erhält man einen sehr schnellen Überblick zu kindeswohlgefährdenden, grenzverletzenden und kindeswohlunterstützenden Verhaltensweisen. Bestandteil eines Kinderschutzkonzepts ist unter anderem die Erstellung eines Verhaltenskodex“.
Beziehungsstark in Kita, Krippe und Kindertagespflege
Aus der Rezension: „Das Buch macht zum einen deutlich, dass pädagogische Fachkräfte die Aufgabe haben, sich selbst zu reflektieren, um sich ihre Bedürfnisse und Grenzen besser kennenzulernen. Zum anderen zeigt es auf, dass es möglich ist, Kindern auf Augenhöhe und ohne Strafen zu begegnen. Kinder brauchen Vorbilder, die auf konstruktive, gewaltfreie Art für die Regeln und Grenzen einstehen (S. 76) und im Umgang miteinander für Klarheit sorgen“.
„Eine Strafe wird durch eine Autorität aufgrund eines Regelverstoßes verhängt und soll das Kind zum gewünschten Verhalten bewegen. Sie drückt Macht einer Autorität aus. Eine Strafe hat keine logische, sondern eine willkürliche Verbindung zwischen dem unerwünschten Verhalten und der Folge. Sie ist meist an ein moralisches Urteil geknüpft, wodurch das bestrafte Kind sich „böse“ und weniger wert fühlt.“
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