Für mich sind Bücher Inspirationen, die mir neue Möglichkeiten eröffnen,
Sprungbretter, um Neues zu erproben, und Quellen neuer Information.
Von der Natur der Sache her repräsentieren Bücher den Teil der Welt,
den der Schriftsteller sieht, sowie eine Interpretation der Welt.
Ich freue mich darüber, auf wieviele verschiedene Arten
Menschen die gleichen Dinge sehen.“
Virginia Satir


„Spielen macht schlau. … Nichts ist wichtiger für Kinder als zu spielen. Spielen ist viel mehr als ein Zeitvertreib. Es ist das perfekte Training, um sich optimal zu entwickeln und grundlegende Fähigkeiten zu erwerben, von abstrakten Denken über Mengenverständnis bis hin zu Sinnkategorien, Sprache und Alltagswissen – alles das lernen wir Menschen spielerisch, indem wir uns der Welt mit der uns angeborenen Neugier nähern.“
Anke Elisabeth Ballmann


„Es geht darum, der Lebenswelt der Familie offen zu begegnen, die Ressourcen darin wahrzunehmen. Ihre Ausgangshaltung ist dabei: Die Familie hat ein für sich sinnvolles Netzwerk geschaffen. Das, was sie tut, wie sie sich in ihrem Alltag organisiert, welche Anstrengungen sie unternimmt, geschieht mit der Absicht, es sich und den Kindern gut einzurichten.“
Sylvia Zöller, Petra Evanschitzky


„Die Kinderperspektiven einzuholen, um gemeinsam praktikable Wege für einen Entscheidungs- und Umsetzungsprozess zu finden, ist auch intern immer sinnvoll. Schließlich sind die Kinder meist direkt von Änderungen im pädagogischen Alltag betroffen.“
Katrin Macha, Gerlinde Ries-Schemainda, Nina-Sofie Schmidt


„Eine Beziehung, die emotional sicher ist, kann nicht innerhalb einer Woche entstehen.“
Lea Wedewardt


„Bei der Suche nach dem guten Grund gilt es herauszufinden, welche Ursache das Verhalten des Kindes hat und wodurch es ausgelöst wird. In der Regel sind die Ursachen für ein Verhalten im Kind selbst zu verorten. Es handelt sich meist um Bedürfnisse, auf die das Kind mit seinem Verhalten aufmerksam macht. … Zusätzlich gibt es einen Auslöser für das Verhalten des Kindes. Das ist ein Reiz im Außen, der entweder durch den äußeren Rahmen oder durch das Verhalten einer anderen Person auf das Kind einwirkt und so zu dem Verhalten führt, das dann als herausfordernd erlebt wird.“
Anja Cantzler


„Viele Kriegsenkel erzählen, dass sie die elterliche Instanz häufig erst dann wieder wahrgenommen und kennengelernt haben, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen war … Wenn sie vermeintlich versagt hatten und beispielsweise eine Schulklasse wiederholen mussten oder wenn sie sich zu heftig mir anderen Jungen geprügelt hatten, kurz gesagt, wenn sie in irgendeiner Form auffällig wurden. Aber dann hatten viele nichts Gutes zu erwarten: Statt Trost und Beistand gab es oftmals Tadel, Demütigungen oder gar Prügel.“
Ingrid Meyer-Legrand


„Das Kind (oder die Eltern) in seinem Bedürfnis wahrzunehmen, es zu verbalisieren, ist oft noch wichtiger als die Erfüllung des Bedürfnisses selbst.“
Lea Wedewardt & Kathrin Hohmann


„Der Begriff Ko-Konstruktion bedeutet, Bildungsprozesse mit Kindern kooperativ zu gestalten. Pädagogische Fachkräfte wollen Kindern nichts lehren oder ihnen etwas beibringen. In der Zusammenarbeit von Pädagog*innen und Kindern findet gemeinsames Lernen statt. Die soziale Interaktion ist der Schlüssel zur Ko-Konstruktion. Das Kind entdeckt und exploriert in seiner Welt und beginnt, sie zu verstehen.“
Annette Reisinger


„Alles, was eine Fachkraft tut, basiert demnach auf einer Haltung. In dieser Haltung spiegelt sich ihre Einstellung zu sich selbst und zu anderen im Kleinen und im großen Ganzen.“
Lea Wedewardt & Anja Cantzler


„Eine Strafe wird durch eine Autorität aufgrund eines Regelverstoßes verhängt und soll das Kind zum gewünschten Verhalten bewegen. Sie drückt Macht einer Autorität aus. Eine Strafe hat keine logische, sondern eine willkürliche Verbindung zwischen dem unerwünschten Verhalten und der Folge. Sie ist meist an ein moralisches Urteil geknüpft, wodurch das bestrafte Kind sich „böse“ und weniger wert fühlt.“
Kathrin Hohmann


„Ein Veränderungsprozess ist jedoch mehr. In einem solchen Prozess verfolgen Sie konsequent ein Ziel und wollen damit einen neuen Zustand erreichen. Durch gezielte Maßnahmen, Aktionen und Workshops arbeiten Sie auf dieses Ziel hin, damit dieser neue Zustand nicht nur erreicht, sondern auch in Ihrer Einrichtung nachhaltig verankert wird – in Ihrem Denken und Handeln, in ihrer Struktur, ihrer Kultur.“
Klaus Muth


