Bedürfnisorientierung, Beteiligung, Spielen, Morgenkreis 2.0, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft.
„Der Begriff Ko-Konstruktion bedeutet, Bildungsprozesse mit Kindern kooperativ zu gestalten. Pädagogische Fachkräfte wollen Kindern nichts lehren oder ihnen etwas beibringen. In der Zusammenarbeit von Pädagog*innen und Kindern findet gemeinsames Lernen statt. Die soziale Interaktion ist der Schlüssel zur Ko-Konstruktion. Das Kind entdeckt und exploriert in seiner Welt und beginnt, sie zu verstehen.“
Annette Reisinger
Autorin: Annette Reisinger
Was sagt der Bildungsplan dazu?
Aus der Rezension: „Annette Reisinger hat sich mit dem Kartenset daran gemacht, den bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) in verdichteter Form für die Altersspanne von 0 – 12 Jahren darzustellen. Ihr gelingt es, die Philosophie des bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans mit den Karten und dem Booklet zu transportieren. Die Übungen im Downloadbereich sowie ihre Reflexionsimpulse regen zu weiteren Überlegungen und Reflexionen an“.
GInA – das Kartenset. Impulse für die Kita: Gestaltung von Interaktionsgelegenheiten im Alltag.
22 Reflexionskarten
Aus der Rezension: „De Autorinnen benennen bereits sehr viele Anwendungsmöglichkeiten, wie die Selbstreflexion, Teamreflexion, kollegiale Beratung, Anleitungsgespräche“.
Heute wieder nur gespielt – und dabei viel gelernt
Den Stellenwert des kindlichen Spiels überzeugend darstellen
Aus der Rezension: „Das Buch von Margit Franz ist ein Plädoyer für Spielen und auch mal „lange Weile“ (S. 136) haben. Wissenschaftlich fundiert und gleichsam praxisorientiert entfaltet die Autorin „die Bedeutung des kindlichen Spiels“ (Klappentext). Margit Franz geht es um das Spielen mit seinen Selbstbildungspotenzialen und darum, dass pädagogische Fachkräfte die Kinder „feinfühlig im Spiel [.] begleiten“ (ebd.) und nicht vormachen, wie richtiges Spielen geht, sondern ihr Spiel zu beobachten, denn jedes Kind „spielt so wie es spielt“ (ebd.)“.
„Spielen ist Ausdruck purer Lebensfreude und kindlicher Lebendigkeit. Fröhlich und lustvoll miteinander spielende Kinder sind zufriedene und glückliche Kinder. Heitere Spielfreude ist mit Lernfreude gleichzusetzen. Die im Spiel positiv erlebten Gefühle setzen Botenstoffe im Gehirn frei, nämlich das „Glückshormon“ Dopamin. Ein Tag an dem Kinder gut miteinander im Spile sind und ihre Spielideen verwirklichen können, ist ein echter Glückstag – für Kinder und Erwachsene“.
Margit Franz (2023): „Heute wieder nur gespielt“ – und dabei viel gelernt!
Autorin: Sybille Schmitz
Umgang mit Beschwerden, Vorwürfen und Kritik von Eltern
Souveränes Beschwerdemanagement in der Kita – Karten-Set
Aus der Rezension: „Der Autorin geht es um einen „respektvollen, vertrauensvollen, sachlichen und ehrlichen Austausch miteinander“ (ebd.), diese Ziele finden sich in ihren Ausführungen und Informationen wieder. Kritik oder Beschwerden seitens der Eltern, werden oft emotional aufgewühlt vorgebracht, da hilft es, wenn pädagogische Fachkräfte trotz aller unterschiedlicher Botschaften und eigener emotionaler Aufgeregtheit und Erschütterung sachlich bleiben und im Notfall gut für sich sorgen können“.
Gelingende Partizipation in Kita, Krippe und Kindertagespflege
Aus der Rezension: „artizipation ist ein Kinderrecht und gesetzliche Aufgabe, wie alle Kinderrechte, pädagogisch Tätiger. Partizipation, Beteiligung, findet sich in allen Kinderrechten wieder. Kinder zu beteiligen ist kein ‚können wir mal machen‘, sondern ein gesetzlicher Auftrag, der es erfordert, die eigene Haltung, den pädagogischen Alltag immer wieder zu überprüfen, zu reflektieren, sich miteinander auszutauschen, zu diskutieren und zu verändern. Es erfordert sich, auch als Team, eindeutig zu positionieren“.
Konkrete Impulse für beziehungsorientierte Elterngespräche
Aus der Rezension: „Ich wiederhole noch einmal den Satz vom Beginn: „Die wichtigsten Bindungspersonen im Leben der Kinder sind“ (S. 15) die Eltern, deshalb „umfasst eine professionelle außerfamiliäre Betreuung immer den aktiven Miteinbezug der Eltern“ (ebd.). Eliane Retz gelingt es in diesem Buch fachlich kompetent an den Praxisbeispielen und Gesprächsimpulsen zu zeigen, wie Eltern und andere wichtige Bezugspersonen des Kindes in die Betreuung miteinbezogen werden können“.
„Ein wütendes Kind kann sich in aller Regel nicht auf den beruhigenden Körperkontakt mit einer Bezugsperson einlassen. Insbesondere jüngere Kinder werden von starken Gefühlen förmlich überflutet. Sie schreien laut, werfen sich auf den Boden, strampeln mit den Füßen und schlagen möglicherweise sogar um sich. Auch kann es dazu kommen, dass sei Gegenstände werfen oder sogar gezielt den anwesenden Erwachsenen angreifen, indem sie diesen schlagen, beißen oder in dessen Richtung spucken. Natürlich sind Erwachsene dann dazu aufgefordert, sich selbst zu schützen. Zugleich ist die Wartekompetenz der Erwachsenen gefragt: Es gilt, die Situation anzunehmen und gemeinsam mit dem Kind das starke Gefühl auszuhalten.“
Eliane Retz: KITA-ELTERN begleiten und beraten – Konkrete Impulse für beziehungsorientierte Elterngespräche
„Kinder brauchen Zeit. Sie brauchen Zeit, um ihre Entwicklung in ihrem Tempo vollziehen zu können. Sie brauchen Zeit, um sich einen Überblick über die aktuelle Situation verschaffen zu können. Sie brauchen Zeit, sich zu sammeln, um sich dann auf die nächste Aktivität einlassen zu können. Sich brauchen Zeit, um sich an eine neues Geschehen anpassen zu können. Sie brauchen Zeit, um begreifen und lernen zu können.“
Check-up für ein bewährtes Ritual in Krippe und Kita AV1-Pädagogik-Filme
Aus der Rezension: „Margit Franz gelingt es, frühpädagogische Fachkräfte ganz neu über den Morgenkreis nachdenken zu lassen. Das Schlimmste, was Kindern und Fachkräften passieren kann ist, dass der Morgenkreis durch immer gleiche Routinen langweilig wird und alle in Stress geraten. Die älteren Kinder wegen Unterforderung, die jüngeren Kinder wegen Überforderung, die Fachkräfte, weil Kinder anfangen ihren Unmut über die Situation durch Unruhe, dazwischen Reden, Zappeln zeigen. Regelmäßige Ermahnungen sind die Folge. Keiner hat mehr so richtig Lust auf den Morgenkreis“.
„“Wo kommen wir da hin, wenn Kinder nur noch machen, was sie wollen?!“ – „Wir lassen uns doch nicht von den Kleinen auf der Nase herumtanzen!“ – „Kinder müssen auch mal lernen, sich an unsere Regeln zu halten.“ Bei kindorientierten Ansätzen können aus der Elternschaft, aber auch aus dem Team kritische Stimmen laut werden. Doch wenn Kinder in den Fokus gerückt werden, bedeutet das nicht, dass Regeln und gegenseitige Wertschätzung nicht mehr wichtig sind. Im Gegenteil: Schon Astrid Lindgren machte deutlich, wie zentral in der Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen der Respekt voreinander ist. „Ganz gewiss sollen Kinder Achtung vor ihren Eltern haben, aber ganz gewiss sollen auch Eltern Achtung vor ihren Kindern haben und niemals dürfen sie ihre natürliche Überlegenheit missbrauchen“ (Lindgren & Törnquist 2000, S. 75).“
Katrin Macha, Gerlinde Ries-Schemainda, Nina-Sofia Schmidt
Katrin Macha, Gerlinde Ries-Schemainda, Nina-Sofia Schmidt
Kindorientierung in der pädagogischen Praxis
Aus Sicht der Kinder den Kita-Alltag gestalten
Aus der Rezension: „Die Autorinnen führen verständlich und unkompliziert in das Thema kindorientiertes Arbeiten ein. Anhand von Praxisimpulsen regen sie die Selbst- und Teamreflexion der eigenen Praxis, Handelns und Haltung an“.
Aus der Rezension:“Den Autorinnen ist es gelungen, das Thema Bedürfnisorientierung in der Kindertagesbetreuung leicht verständlich darzustellen. Immer wieder beziehen sie sich bei ihren Ausführungen auf wissenschaftliche Studien und aktuelle Fachliteratur, mit denen sie den bedürfnisorientierten Ansatz untermauern“.
Aus der Rezension: „Auf den Rückseiten der einzelnen Fragen finden sich Basisinformationen zur Bedürfnisorientierten Pädagogik sowie Impulse zur Reflexion und Praxis. Besprochen werden durch die Fragen die Grundpfeiler der Bedürfnisorientierten Pädagogik: Gefühle, Bedürfnisse, Grenzen, mit den Themen Konsequenzen versus Strafen und Belohnung. Sie greifen in kurzer knackiger Weise die Kapitel des dazugehörigen Buchs auf“.
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